"Das Naturmaterial Stein bildet ein werk-immanentes Charakteristikum in den Arbeiten von Jürgen Heinrich Block.Seine Stein-Bilder bestimmen sowohl durch ihre natürliche Gestalt die Komposition des Bildes, als auch durch ihr Kolorit, die Farbgebung der Malerei. Auf diese Weise integriert Block nicht nur den Stein als solches, sondern er läßt ihn in seiner Naturhaftigkeit in den künstlerischen Entstehungsprozess durch Verfremdung und Entwicklung untrennbar einfließen. Der Zyklus von Werden und Vergehen wird somit auf einer neuen Ebene fortgesetzt. Darüber hinaus werden durch die Verwendung von Reispapier und schwarzer chinesischer Tusche Gegensätze verdeutlicht. Ebenfalls als Synonym für Vergangenheit und Zukunft stehen derartige Kontraste einhergehend mit zurückhaltender Farbigkeit zugleich auch für den Kampf gegen den Verlust von Bodenständigkeit und Erdverbundenheit in der heutigen Zeit."
Asja Kaspers M.A.
(Kunsthistorikerin)